Beim Turnierhundesport wird in verschiedenen Disziplinen gestartet.
1. Beim Geländelauf laufen Hundeführer und Hund über eine Strecke von 2000 oder 5000 Metern, wobei der Hund während des Rennens angeleint bleibt. Die Teams werden einzeln in Minutenabstand gestartet.
2. Beim Hindernislauf muß der Hund einen 75 Meter langen Parcours mit 8 verschiedenen Hindernissen (wie Sprung, Schrägwand, Tunnel, Laufsteg, Tonne, Reifen, Hoch-Weitsprung) durchlaufen, wobei der Hundeführer parallel zur Bahn läuft. Es wird in zwei Gruppen gestartet, Hunde bis 50 cm und Hunde über 50 cm Schulterhöhe.
3. Der Vierkampf besteht aus den Disziplinen Unterordnung, Hürdenlauf, Slalom und Hindernislauf.
4. Unterordnung: Leinenführigkeit und Freifolge sowie das Beherrschen der wichtigsten Kommandos werden gefordert.
5. Hürdenlauf: Vom Hund ist eine 50 Meter lange Strecke mit drei Hindernissen zu überwinden. Der Hundeführer läuft parallel zur Bahn und der Hund soll mit ihm auf gleicher Höhe bleiben. Das Reißen von Stangen, Vorprellen oder Zurückfallen des Hundes wird mit Punktabzug bestraft.
6. Slalom: Hundeführer und Hund müssen eine 75 Meter lange Slalomstrecke mit 5 Toren durchlaufen. Für ausgelassene Tore oder das Nachziehen des Hundes gibt es Strafpunkte.
7. Hindernislauf: Das Team muß einen 75 Meter lange Bahn mit 8 verschiedenen Hindernissen (wie Sprung, Schrägwand, Tunnel, Laufsteg, Tonne, Reifen, Hoch-Weitsprung) durchlaufen, wobei der Hund mit oder Leine geführt werden kann.
Der "CSC" setzt sich aus den läuferischen Elementen des Vierkampfes (Hürden-, Slalom- und Hindernislauf zusammen. Der Geräteparcours ist in drei Sektionen aufgeteilt; für jedes der drei Mannschaftsmitglieder ist also eine Sektion zu durchlaufen. Schnelle Wechsel sorgen bei diesem "Stafetten-Wettbewerb" für ein hohes Durchlauftempo. Die Gewichtung von Fehlern ist gegenüber dem Vierkampf bewusst zurückgenommen, um ein hohes Tempo im Wettkampf sicherzustellen. Der "CSC" ist Action pur. Immer wieder begeistern sich die Zuschauer am gekonnten Zusammenspiel der Teams Mensch/Hund, das beim CSC von Technik und Taktik bestimmt ist. Und wie bei allen Laufdisziplinen des Turnierhundsports signalisieren auch beim CSC die Vierbeiner durch ihre Körpersprache ungeheuren Spaß, den ihnen diese Läufe bereiten.
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